Citylogistik Stadt Luzern
Umfrage zum Thema Citylogistik in der Innenstadt der Stadt Luzern
Vielen Dank für Ihre Teilnahme und Ihre wertvolle Rückmeldung bis spätestens am 21. Oktober 2022!
Haben Sie Fragen oder Rückmeldungen zur Umfrage oder zum Thema Citylogistik? Haben Sie Ideen, wie die Citylogistik der Zukunft aussehen könnte? Melden Sie sich bei David Walter, Projekleiter Mobilität des Tiefbauamts der Stadt Luzern (Tel. 041 208 71 03, E-Mail david.walter@stadtluzern.ch).
Über diesen Prozess
Diese Umfrage ist konkret an Geschäfte und Organisationen der Innenstadt Luzern gerichtet.
Basierend auf der aktuellen Mobilitätsstrategie erarbeitet die Stadt Luzern gegenwärtig einen Grundlagenbericht zum Thema Citylogistik. Dieser soll aufzeigen, wie die Citylogistik in der Stadt Luzern bis 2040 energieeffizient und ohne fossile Treibstoffe abgewickelt werden kann.
Im Jahr 2017 hat die City Vereinigung Luzern eine Umfrage bei ihren Mitgliedern gemacht. Die Fragen zielten vor allem auf die Belieferung der Kundinnen und Kunden der Luzerner Innenstadt und mögliche Anforderungen an einen Mikro-Hub ab. Die Umfrage zeigte, dass ein Bedarf und Interesse an Mikro-Hubs vorhanden ist.
Mit der vorliegenden Umfrage soll das Güterverkehrsaufkommen abgeschätzt und die Einstellung gegenüber einer Warenbündelung für die Belieferung der Unternehmen in der Innenstadt erfragt werden.
Was ist mit Warenbündelung gemeint und welche Beispiele gibt es?
Beispiel Graz:
Die Stadt Graz entwickelte im Projekt GrazLog ein kooperatives City-Logistik-Modell. Installiert wurde ein städtisches Logistikzentrum, ein sogenannter City Hub, in dem die Anlieferung und Manipulation von Waren sowie Abholung von Retouren in einem abgewickelt werden. Die Zustellung und Abholung erfolgt in einem jeweils vereinbarten Zeitfenster im Zuge einer digital optimierten Tourenplanung, die erstmals aus einer Hand für alle beteiligten Transportdienstleister durchgeführt wird. Ausserdem sollen zusätzliche Serviceangebote, wie Paketboxen oder Paketabgabe am Hub getestet werden. Für den Transport auf der letzten Meile werden umweltfreundliche Fahrzeuge, wie Lastenfahrräder oder Elektrofahrzeuge eingesetzt.
Link zur Projektwebseite: Pilotprojekt GrazLog
Beispiel Göteborg:
Mit dem Projekt «Stadsleveransen» hält Göteborg seit einigen Jahren seine historische Altstadt frei von schadstoffhaltigem Lieferverkehr. Es gibt einen gemeinsamen Warenempfang für die Unternehmen in der Innenstadt. Angeschlossen sind über 600 Unternehmen und es werden täglich über 800 Pakete gebündelt. Die gebündelte Zustellung auf der letzten Meile erfolgt mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen. Betrieben wird das Ganze von einem gemeinsamen Unternehmen im Besitz der Ladenbesitzerinnen, Immobilienbesitzern und der Stadtverwaltung. Die Finanzierung erfolgt durch Transportunternehmen, Werbung und öffentliche Gelder. Die Optimierungen des Güterverkehrs verbessern die Aufenthaltsqualität wie auch die Verkehrssicherheit in der Innenstadt, wie dies das Beispiel Göteborg zeigt.
Link zum Interview mit Malin Andersson, Stadtverwaltung Göteborg zum Thema Smart Urban Logistics.
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