Gebietsentwicklung St.-Karli-Brückenköpfe
Mitwirkung zur städtebaulichen Studie
Entwicklungskonzept Basel- und Bernstrasse
2020 hat der Stadtrat ein Entwicklungskonzept Basel- und Bernstrasse erarbeiten lassen. In der Erarbeitung des Entwicklungskonzepts wurden die Wünsche und Zielvorstellungen der Quartierbevölkerung aufgenommen und festgehalten. Dabei wurden unter anderem die Gestaltung sowie die Zugänglichkeit der Freiräume, der Verkehr und das Zusammenleben im Quartier thematisiert. Als weiterer Schritt wurden im Entwicklungskonzept unterschiedliche Fokusgebiete festgelegt, welche für die weitere Entwicklung im Quartier genauer betrachtet werden sollten. Eines dieser Fokusgebiete sind die St.-Karli-Brückenköpfe (Video).
Die St.-Karli-Brückenköpfe
Der Betrachtungsraum für die städtebauliche Studie kann in zwei Teilräume unterteilt werden. Grün eingefärbt ist der nördliche Brückenkopf, während der südliche Brückenkopf auf der Abbildung blau eingefärbt ist. Auf der nördlichen Seite der St.- Karli-Brücke befindet sich die Kirche St. Karl mit den dahinterliegenden Pfarreigebäuden. Auf der gegenüberliegenden Strassenseite der St. Karl Kirche ist das Emmi Areal. Zum heutigen Zeitpunkt gibt es von diesen Grundstücken aus keinen direkten Zugang zum Uferweg an der Reuss. Zudem ist die Verbindung über die St.-Karli-Brücke mit einer Maximalgeschwindigkeit von 50km/h befahrbar, wodurch die Querungsmöglichkeiten für den Fussverkehr erschwert sind.
Am südlichen Ende des St.-Karli-Brückenkopfs ist das Dammgärtli und die Wohnhäuser der Baugenossenschaft Reussinsel. Beide Grundstücke gehören der Stadt Luzern. Der Baurechtsvertrag mit der Baugenossenschaft Reussinsel läuft Ende 2023 aus. Deshalb besteht die Möglichkeit auf dem Grundstück Reussinsel etwas Neues zu gestalten. Das Dammgärtli auf der gegenüberliegenden Strassenseite ist ein wichtiger Frei- und Aufenthaltsraum für das Quartier Basel- und Bernstrasse. In diesem mit Freiraum unterversorgten Gebiet, wird das Dammgärtli besonders rege genutzt. Die alte Eiche (130-170 Jahre) steht inmitten des Dammgärtli und ist ein wichtiges Identifikationsmerkmal.
Der Stadtrat möchte die beiden Grundstücke am südlichen Brückenkopf zur verbesserten Freiraumversorgung und zur Förderung des gemeinnützigen Wohnbaus nutzen. Dabei sind drei unterschiedliche Varianten – «Uferband», «Reusspark» und der «Reusspark plus Dammgärtli», entstanden. Hier geht es zu den drei Varianten und den Ergebnissen am südlichen Brückenkopf. Hier geht es weiter zu den Ergebnissen am nördlichen Brückenkopf.