Quartierverein Säli Bruch Obergütsch
"Grüezi" - So tönt´s durch unser Quartier
Sommerfest 2024
Bei herrlichem Sommerwetter durften wir am Samstag, 24. August unser JUBILÄUMSFEST auf dem Säli-Schulhausplatz feiern.
Eine grosse Anzahl von Bewohnenden, Ausgezogenen, Nachbarn und Bekannten trafen sich zu einem Wiedersehen und genossen das Beisammensein,
bei guter Unterhaltung für Klein und Gross,
Nicht nur die Kinder standen sehr lange für ein Gratisglace an. Aber das Warten hatte sich gelohnt, denn die Glace war sehr fein.
Zum Schluss des Abends wurde auch getanzt, so hatten wir dann auch kein Bier mehr, aber wir mussten ja anfangen mit Aufräumen, denn um 23 Uhr fing es an zu regen.
Vielen Dank allen die da waren, und den Helfenden. Es war ein superschönes Fest, das allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Auf Wiedersehen im nächsten Jahr am 23. August 2025 am Obergütschfest.
Setzlingsmarkt 2024
Nach sechsmonatiger Vorbereitungszeit fand am 27. April der erste Setzlingsmarkt in unserem Quartier statt.
Viele Besuchende aus unserem Quartier, aber auch aus der Umgebung kamen, um sich bequem mit bester Pflanzenqualität einzudecken.
Gemüsesetzlinge Blumenstauden, Sämereien brachten die Anbieter mit und die Pflanzen waren ausserordentlich begehrt.
Das anfertigen eines Bienenhotels für Sandbienen war sehr begehrt. Mit Hilfe von Malu Kieffer und Anna Glanzmann vom Umweltforum Luzern wurden die Kisten Bienen- und Insektengerecht befüllt und mit Stolz nach Hause getragen, wo sie nun auf die neuen Gäste warten. Die Bienen werden sich freuen.
Aus dem Brockenhaus kamen viele tolle grosse und kleine Dekoartikel, welche nun die Balkone und Gärten verschönern.
Gegen Mittag, als bereits die ersten Setzlinge ausverkauft waren, kamen die Angebote der Kulinarik gerade recht. Einen feinen Weisswein von Sonnenberg degustieren, ein Bier, gebraut im Obergütsch trinken, oder einen feinen Eintopf geniessen, auch das war am Setzlingsmarkt möglich.
Dieser grossartige Event unter der Leitung von Joshua Wernli hat, auch dank des wunderbaren Wetters, mehr als 500 Besuchende angelockt. Wir waren uns auf jeden Fall schnell einig, dass es nicht bei diesem einen Setzlingsmarkt bleiben sollte. Wir freuen uns schon auf die zweite Ausgabe im nächsten Jahr.
Jubiläums-Generalversammlung
100 Jahre Quartierverein Säli Bruch Obergütsch
77 Mitglieder und Gäste trafen sich am Montag, 22. April im Elisabethenpark zur Jubliäumsversammlung.
Eröffnet wurde der Festakt mit einem Apero Rich auf dem Hauseingenen Bistro zur Linde.
Danach ging es Zügig zum Statutarischen Teil. Neben den üblichen Traktanden gab es 3 Vorträge zur Geschichte des Vereins. Zuerst ergriff Simona Baumgartner das Wort. Sie stellte uns die Lebensgewohnheiten im neune Stadtteil Obergütsch Anfang der 1970 Jahre vor. Das war ein Ausschnitt aus ihrer Masterarbeit zum Leben auf dem Obergütsch.
Auch Stadträtin Franziska Bizzi fasste die 100 Jahre des Quartiervereins in ihrem Referat zusammen und überreichte uns ein Geburtstagsgeschenk. Sie erzählte uns ein paar Details aus der Geschichte des Quartiers und des Vereins. Ein spannendes und unerwartetes Referat. Vielen Dank.
Dann gab es noch eine Videobotschaft der fast 100 jährigen Johanna Gugl zum Thema Brand der Spitalmühle am Pilatusplatz vom 28.8.1988. Frau Gugl wohnt direkt am Pilatusplatz und war damals vom Brand betroffen. Sie teilte ihre damaligen Eindrücke mit uns.
Wir schauten aber auch in die Zukunft. Am Pilatusplatz soll bis 2029 grosses im wahrsten Sinne des Wortes entstehen. Silvia Salvador und Claudio Rubli stellten uns die Pläne vor, welche die Senda Immobilien AG umsetzen will. Sie sind auf gutem Wege.
Zum Abschluss und nach so viel Infos und Gratulationen gab es noch ein Dessert. Zwar keine Geburtstagstorte, aber unsere geliebten Cremeschnitten, wie schon fast immer von der Bäckerei Suters Meili oder war es die Bäckerei Wagner????
Mit vielen neuen Eindrücken und durch die Mitglieder gestärkt machte sich der Vorstand nach 22 Uhr auf den Heimweg und auf den Weg ins neue Jahrhundert des Quartierverein Säli Bruch Obergütsch
Bruchweihnacht 2023
Der Wettergott, Peterus, wie wir ihn nennen, hatte kein Erbarmen mit uns. Am Mittwoch faden die Vorbereitungen zu Bruchweihnacht bei schönem trocknem Wetter statt. Am Donnerstag schneite es zuerst noch, dann kam der Regen. Am Abend war es nass und kalt. Das hinderte Märlin aber in keinster Weise daran, seine Geschichten für Jung und Alt, für Gross und Klein an die Frau und den Mann und an die Kinder zu bringen. Spannende Geschichten, über Älpler, die Gold geschenkt bekamen,
über ein Geisslein und andere, immer wieder begleitet von Musik. Wir konnten zum Glück unter Zelten sitzen und Tee und Glühwein, sowie die Linsensuppe, vom Quartierverein offeriert, haben die Zuhörenden etwas warm gehalten.
Am Freitag besuchten wir die Bruchweihnacht. Hier ein Bericht von Sybille Ledermann
Ein kreativer Quartierteil
Heute Abend bin ich total begeistert nach Hause gegangen. Meine Begeisterung wurde durch die Bruchweihnacht und die kreativen Geschäfte in der Bruchstrasse hervorgerufen. Aber von vorne.
Aufgewachsen bin ich im Obergütsch. Meine Erinnerungen an die Bruchstrasse sind von Wohnhausschluchten und einem von mir rege besuchten Kiosk geprägt. Ich wohne inzwischen schon viele Jahre nicht mehr in Luzern, komme aber immer gerne zurück in die wunderschöne Stadt am Vierwaldstättersee wo ich meine Kinder- und Jugendjahre verbrachte.
Dieses Jahr habe ich mich entschieden, einen Abstecher an die Bruchweihnacht zu machen. Als interessierte Leserin der Quartierpost, wusste ich über die verschiedenen Geschäfte und das Programm dieser Tage Bescheid. Was ich aber nicht wusste oder mir einfach nicht bewusst war, wie viele tolle und kreative Geschäfte in der Bruchstrasse beheimatet sind. Die dichte an Geschäften mit kreativen, selbstgemachten Produkten und kleinen speziellen Mitbringsel ist in meinen Augen einzigartig und widerspiegelt die Entwicklung dieses Wohnquartiers perfekt. Ich habe mir heute tolle kleine Dinge für meine Wohnung gekauft und meinen Geburtstagswunsch konnte ich auch platzieren. Allgemein empfinde ich das ganze Quartier Säli Bruch Obergütsch als sehr lebenswert und spannend. Das Quartier ist in ständiger Veränderung und seit die Stadt auch mehr Grün in die Strassen zurückgebracht hat, ist die Veränderung noch deutlicher sichtbar.
Für mich als Jugendliche war die erste grosse Veränderung der Umbau des Platzes bei der Bushaltestelle Zähringerstrasse. Als angehende Gärtnerin war ich begeistert von der tollen Bepflanzung und den schönen grossen Platanen. Unter den Bäumen auf den Bus zu warten, ist sehr angenehme. Im lichten Schatten zu sitzen ist sehr entspannend. Auch heute noch sitze ich gerne auf den Bänkli und geniesse die Atmosphäre des Quartiers. Dazu kamen die diversen neuen Geschäfte, welche in der Bruchstrasse eingezogen sind. Sie sind in meinen Augen der Beweis, dass dieser Quartierteil die Kreativität beflügelt. Und nicht nur das, auch für das körperliche Wohl ist im Quartier gesorgt. Man findet neben herkömmlichen Bars und Restaurants auch alternative Restaurant- und Unterhaltungsangebote. Und die Zukunft wird viele tolle Projekte bringen, auch in Zusammenarbeit mit dem Quartierverein. Die spannende Entwicklung des Bruchquartiers wird weitergehen.
Am Samstag Nachmittag durfte der Quartierverein den Steinhofchor auf dem Platz vor dem Staatsarchiv begrüssen. Auch am Samstag war das Wetter nicht sehr besucherfreundlich, aber auch am Samstag kamen einige Leute, die sich von unserem Angebot unterhalten lassen wollten. Das freute uns sehr. Wieder haben Tee und Suppe die Besucher warm gehalten. Und den SängerInnen hat der Tee die Stimme fit gehalten.
Im Rückblick darf ich sagen, dass trotz des schlechten Wetter, das Interesse an der Bruchweihnacht auch nach 10 Jahren noch ungebrochen ist, und immer wieder viele Besuchende kommen und sich auf den Advent einstimmen lassen.
Wir wünschen uns, dass das auch im nächsten Jahr so sein wird.
Obergütschfest---Das Sommerfest im Obergütsch
Die IGO und der Quartierverein haben dieses Jahr das Sommerfests im Obergütsch gemeinsam veranstaltet. Das hat sich sehr gelohnt.
Nach der Hitzewelle von Mitte August hatte sich das Wetter ausgerechnet am letzten Wochenende im August für einen Umschwung entschieden. Zum Glück ist der grosse Parkplatz beim Obergütschrain 1 gedeckt, so dass wir uns keine Sorgen machen mussten, dass das Fest wegen schlechtem Wetter abgesagt werden müsste.
Als ich am frühen Abend die lange Treppe hinunterlief, hörte ich schon von weitem ein Rattern. Ich beschleunigte meine Schritte, denn offenbar war das Team vom Spielmobil schon mit ihrem dreirädrigen Paggio eingetroffen. Schnell waren die vielen Spielgeräte und Spielsachen, die dieses kleine Fahrzeug fasst, aufgestellt und das Wasser und ein paar Eimer im Treff oben geholt, um Salzteig anzumachen, da kamen auch schon die ersten Kinder und begannen sogleich zu spielen. Es wurden immer mehr Kinder, die sich vergnügten und ihrer Kreativität freien Lauf liessen. Mit Salzteig entstanden Schildkröten, aber auch hohe Berge, alles was die Fantasie hergab. Das Spieltraummobil wollte eigentlich um 19 Uhr wieder abfahren, aber bis alle Kinder auf ihre Kosten gekommen waren, war es viertel vor neuen Uhr, bis das Mobil mit lautem geknatter wieder wegfahren konnte.
Auch die Hüpfburgen stiessen auf reges Interesse und wurden in Abwechslung mit dem Spielen und Basteln sehr gut besucht.
In der Zwischenzeit konnten sich die Erwachenden zum Apero an der feinen Bowle von der IGO erfreuen. Nachdem alle ein erstes Mal angestossen hatten, hiess es Geduld bewahren. Denn der Andrang vor dem Pizzawagen war so gross, dass sich eine sehr lange Schlange bildete, die sich den ganzen Abend nicht mehr auflöste. Zur Freude der Organisatoren hat sich niemand über die Wartezeiten für die Pizzas beklagt. Ganz im Gegenteil, die Wartenden nutzen die Zeit, um endlich mal in aller Ruhe miteinander zu reden. Nach halb neun Uhr hatte dann auch ich als eine der letzten meine Pizza auf dem mitgebrachten Teller und genoss das feien Essen, immerzu in interessante und anregende Gespräche vertieft, mit Leuten, die ich zwar regelmässig sehe, weil wir ganz in der Nähe voneinander wohnen, aber mit denen ich normalerweise nicht so schön lang plaudern kann, weil uns der Alltag anderweitig fordert.
Bis das letzte Glas Wein getrunken und die gröbsten Aufräumarbeiten gemacht waren, schlug es fast Mitternacht. Am meisten gefreut am diesjährigen Obergütschfest hat mich, dass so viele Gäste ans Fest gekommen sind, wie schon lange nicht mehr. Einige kamen aus dem Quartier etwas weiter unten, was uns vom Quartierverein ganz besonders freute.
Nächstes Jahr, wenn der Quartierverein sein 100-jähriges Jubiläum feiert, werden wir das Sommerfest organisieren und die IGO wird uns helfend zur Hand gehen. Ich freue mich schon jetzt auf ein tolles Sommerfest des Quartiervereins Säli Bruch Obergütsch, zusammen mit der IGO. Hoffentlich sind Sie dann auch mit dabei.